Claire Huguenin - Gesang
Raphael Rossé - Euphonium
Baiju Bhatt - Violine
Lucie Gockel - Cello
Louis Matute – Gitarre
Florian Favre – Piano & Komposition
«Adyu mon bi Payi», «Nouthra Dona di Maortsè»: Da mag man sich nun fragen, was ist das für eine seltsame Sprache? Es handelt sich um ein Patois, also einen Dialekt, der im Kanton Freiburg gesprochen wird. Und bei den ausgewählten Beispielen handelt es sich um Titel von traditionellen Liedern, die Florian Favre für sein Soloprojekt «Idantitâ» ausgewählt hat (Nouthra Dona di Maortsè ist eine Wallfahrtskirche in Broc und heisst auf französisch Notre-Dame des Marches). Favre hat sich während der Corona-Pandemie mit der Musik seiner engeren Heimat befasst. Und nun, nach dem Ende der Pandemie, wird der Horizont geöffnet. man ist nicht mehr auf sich selbst zurückgeworfen, sondern kann sich wieder frei und über Grenzen hinweg austauschen. Für seine Revisited-Version von «Idantitâ» hat Favre ein aussergewöhnlich instrumentiertes und eher kammermusikalisch orientiertes Quintett mit ganz unterschiedlichen Wurzeln, u.a. indische, jüdische, sephardische, korsische, zusammengestellt.